Wofür brauchen wir FLINTA*-Räume?

Wir von Tante Mili fordern mehr FLINTA* Räume. Doch warum eigentlich? In diesem Beitrag teilen wir ein paar Gründe, warum wir FLINTA* Räume dringend benötigen
(english below)

Ausschlüsse in heteronormativen Räumen

FLINTA* sind in einer patriarchalen Gesellschaft einer Vielzahl von Ausgrenzungs- und Gewalterfahrungen ausgsetzt. Wir werden in öffentlichen Räumen durch verschiedene Mechanismen ausgeschlossen und bewertet. Das kann durch Sprache, Redeverhalten, unangenehme Blicke, körperliche und sexualisierte Übergriffe, Sexismus, Rassismus und queer-Feindlichkeit passieren. Wir sind nicht sicher!

Schutzraum

Wir brauchen FLINTA* Räume als Schutzmöglichkeit. Diese sind frei von cis-männlichen Personen und deren patriarchalem Verhalten. In Schutzräumen können wir uns austauschen und unsere Erfahrungen teilen und aufarbeiten. Wir können queer sein und uns organisieren. Dabei werden wir keine Abwertung und Diskriminierung durch cis-männliche Personen erfahren.

Empowerment

Wir brauchen FLINTA* Räume als Empowermentmöglichkeit. In Empowermenträumen können wir uns unterstützen und stärken. Wir können uns in verschiedenen Bereichen ausprobieren, die besonders von cis-männlichen Personen dominiert werden. Wir erlernen Strategien und Maßnahmen um selbstbestimmt zu leben.

Allyship

Marginalisierte Gruppen sollen ihre Kämpfe nicht alleine kämpfen. Sie brauchen Verbündete, das sind Allys. In FLINTA* Räumen praktizieren wir Allyship.

Sichtbarkeit und Vernetzung

FLINTA* Räume fördern die Sichtbarkein von Frauen, Lesen, inter*, Nicht-Binären, trans* und agender Menschen. Wir können für uns alle eintreten, laut werden und das cis-tem zerschlagen!

Cis-Männer

Unsere FLINTA* Räume sind von und nur für FLINTA* organisiert. Wir wollen uns sicher fühlen, deswegen werden cis-Männer keinen Zutritt zu unseren Räumen haben. Sie können sich solidarisch zeigen, dennoch werden wir keine Zugeständnisse machen. Der FLINTA* Raum ist unser safer space!

What do we need FLINTA* rooms for?

exclusions in heteronormative spaces

FLINTA* are exposed to a variety of experiences of exclusion and violence in a patriarchal society. We are excluded and judged in public spaces through various mechanisms. This can happen through language, speech patterns, uncomfortable looks, physical and sexual assault, sexism, racism, and queer hostility. We are not safe!

safer space

We need FLINTA* spaces to provide protection. These are free from cis-male people and their patriarchal behavior. In shelters we can talk and share and work through our experiences. We can be queer and organize. In doing so, we will not experience devaluation and discrimination by cis-male persons.

empowerment

We need FLINTA* spaces as an empowerment opportunity. In empowerment spaces we can support and strengthen ourselves. We can try ourselves out in different areas that are dominated by cis-male persons. We learn strategies and measures to live self-determined.

allyship

Marginalized groups should not fight their not fight their battles alone. They need allies, these are allys. In FLINTA* spaces we practice allyship.

visibility and networking

FLINTA* spaces promote visibility for women, lesbians, inter*, non-binary, trans* and agender people. We can all stand up for ourselves, get loud, and smash the cis-tem!

cis-men

Our FLINTA* spaces are organized by FLINTA* and only for FLINTA*. We want to feel safe, so cis-men will not have access to our spaces. Cis men can show solidarity. Nevertheless we will not make any concessions, the FLINTA* space is our safe space.